Wissen Sie noch wie Reisen geht? Und beherrschen Sie die gängigen Segelmanöver alle noch? Viele von uns mussten wohl in den vergangen Monaten auf bereits geplante Hochseetörns verzichten und beschäftigten sich bestenfalls mit Süsswassersegeln oder Weiterbildung an Land.
Vor ziemlich genau zwei Jahren war ich mit der Planung eines Kuba-Törns beschäftigt - alles war soweit vorbereitet. Und dann, drei Wochen vor Törnbeginn, war der Traum jäh vorbei. Als Segler kennen wir solche Situationen: alles ist gut vorbereitet, vielleicht sind wir schon unterwegs, und plötzlich geschieht dann doch etwas, das wir nicht vorhersehen konnten.
Jeder geht anders mit einer solchen Situationen um - ich habe mich für die geduldige Variante entschieden und habe abgewettert: an einer geschützten Stelle den Anker werfen, Geduld haben und zuschauen, wie der Sturm vorbeizieht.
Natürlich liegt nicht ganz alles still beim Abwettern; das eine oder andere kann man in dieser Zeit trotzdem tun. Während den ruhigen Phasen hatte ich die Gelegenheit, an einem Schwerwettertraining in der Deutschen Bucht teilzunehmen und ein paar Wochen in den Schären der schwedischen Ostküste zu verbringen.
Endlich macht es nun den Anschein, dass sich der Sturm beruhigt und wir den Anker lichten können. Für die Törnsaison 2022 stehen deshalb ein paar Leckerbissen auf dem Programm, die eigentlich schon für die vergangenen zwei Jahre geplant waren: Bretagne, Schweden und - wenn alles klappt - im Herbst Montenegro. Ausserdem werden wir im 2023 wieder Nordnorwegen besuchen - für Schnelle gibt es auf diesem Törn noch freie Plätze!
Ich freue mich, endlich wieder das zu tun, was ich am besten kann und meisten liebe: Hochseesegeln. Es würde mir Spass machen, wenn Sie mich dabei begleiten würden oder ich Sie bei Ihren nautischen Plänen unterstützen kann.
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